Zum Start der Berufsschulprüfungen am 03. November
Veröffentlicht am 2. November 2020
Am 03. November beginnen für mehr als 30.000 Auszubildende die Prüfungen in der Berufsschule.
„In einem auf Kante genähten Betrieb wird den Schulen dadurch noch ein gewaltiges Paket aufgebürdet. Unsere Prüflinge sollten darunter aber nicht leiden. Sie brauchen ihre volle Konzentration für ihre Prüfungen um diese erfolgreich ablegen zu können“, so der BLV-Vorsitzende Thomas Speck.
- Abwicklung der Prüfungen massiver Kraftakt für Schulleitungen
- Personelle Ressourcen in den Kollegien sind mehr als aufgebraucht
- Umfassende Schutzmaßnahmen sind erforderlich
Am 03. November beginnen für mehr als 30.000 Auszubildende die Prüfungen in der Berufsschule. „In einem auf Kante genähten Betrieb wird den Schulen dadurch noch ein gewaltiges Paket aufgebürdet. Unsere Prüflinge sollten darunter aber nicht leiden. Sie brauchen ihre volle Konzentration für ihre Prüfungen um diese erfolgreich ablegen zu können“, so der BLV-Vorsitzende Thomas Speck.
Die Belastung der Schulleitungen und Lehrkräfte nimmt Besorgnis erregende Formen an. „Dennoch, ohne großes Aufsehen und beharrlich stellen die Beruflichen Schulen in diesen Wochen und Monaten der Corona-Pandemie die Lehrstoffvermittlung und die Bildung der Schülerinnen und Schüler erfolgreich sicher“, äußert sich Thomas Speck am Montag in Stuttgart. Ein starker und eher stiller Kraftakt, den nicht alle in ihrer Bedeutung erkennen wollen, der aber für die derzeitige Schülergeneration von entscheidender, nachhaltiger Bedeutung ist.
Schon unter Normalbedingungen ist die Raum- und Personalplanung für die Prüfungen ein schwieriges Geschäft. Diese finden immer parallel zum regulären Unterricht statt. Unter Pandemiebedingungen potenziert sich der Aufwand. Teile der Kollegien sind aufgrund explodierender Corona-Fallzahlen in Quarantäne und stehen somit für die Abwicklung der Prüfungen nicht zur Verfügung. „Neben diesem personellen Engpass führen die Hygienekonzepte zusätzlich zu räumlichen Engpässen. Und dann wird natürlich erwartet, dass ein umfassender Gesundheitsschutz für die Prüflinge stattfindet. Eine äußerst schwierige Gemengelage“, stellt der BLV-Vorsitzende fest.
Im Interesse unserer Prüflinge werden die Beruflichen Schulen für eine nach außen hin unaufgeregte und professionelle Abwicklung der Prüfungen sorgen. Der Preis, den die Schulleitungen und Lehrkräfte dafür zu zahlen haben, ist hoch. So wird Raubbau mit der
Gesundheit des Personals getrieben. Beim Gesundheitsschutz beißt sich so die Katze in den Schwanz.
„Vor diesem Hintergrund fordere ich die Politik auf, Ihre Hausaufgaben zu machen und den Gesundheitsschutz für Lehrkräfte und Schüler deutlich zu verbessern, entsprechende BLV-Vorschläge liegen vor“, resümiert der BLV-Vorsitzende Thomas Speck.
Hier finden Sie die komplette Pressemitteilung.
Veröffentlicht am 2. November 2020