BLV zum geplanten Start des Präsenzunterrichts für Prüfungsklassen ab 22. Februar
Veröffentlicht am 12. Februar 2021
Das Kultusministerium plant Präsenzunterricht für die Prüfungsklassen an den beruflichen Schulen. Unser BLV-Vorsitzender Thomas Speck vermisst bei den Ankündigungen des Kultusministeriums die konkrete Orientierung an den Empfehlungen der Experten des RKI.
- Orientierung an den Empfehlungen des RKI erforderlich
- BLV-Forderung erfüllt: Schulen entscheiden selbst über Form und Umfang des Wechselunterrichts
- Schulöffnungen mit fehlerhaften Schutzmasken? Das passt nicht zusammen!
Das Kultusministerium plant Präsenzunterricht für die Prüfungsklassen an den beruflichen Schulen. „Dies ist gut nachvollziehbar, allerdings vermisse ich bei den Ankündigungen des Kultusministeriums die konkrete Orientierung an den Empfehlungen der Experten des RKI, beispielsweise mit Bezug zu den Inzidenzwerten“, so der BLV-Vorsitzende Thomas Speck. „Ohne diesen Bezug fehlt den Schulen eine klare und langfristige Planungsgrundlage.“
Positiv ist, dass die Schulen selbst über den Umfang des Präsenzangebots entscheiden können. „Schulleitungen und Lehrkräfte kennen die Situation vor Ort und können daher auch am besten einschätzen was möglich ist“, sagt Speck.
Die Rückkehr zum Präsenzunterricht muss sorgfältig vorbereitet werden. Daher müssen die Schulen jetzt zügig über die konkreten Bedingungen zur teilweisen Schulöffnung informiert werden.
Zudem benötigen berufliche Schulen geprüfte FFP2-Masken. Schulöffnungen mit fehlerhaften Schutzmasken? Das passt nicht zusammen! Daher muss zunächst der Austausch der im Test durchgefallenen Masken erfolgen. Ausreichende Sicherheitsvorkehrungen im Schulbereich sind ein zentrales Element auf dem Weg aus der Pandemie.
Unklar ist, ob es bei den bisherigen Regelungen zum Gesundheitsschutz bleibt. „Ich gehe davon aus, dass es noch weitere aktualisierte Hinweise zu den erforderlichen Vorkehrungen zum Infektionsschutz, beispielsweise zu den Schnelltestmöglichkeiten geben wird“, so der BLV-Vorsitzende abschließend.
Hier finden Sie die komplette Pressemitteilung.
Veröffentlicht am 12. Februar 2021