BLV lehnt geplante Streichung von 441 Lehrerstellen ab.
Veröffentlicht am 4. Oktober 2016
Für die Beruflichen Schulen sind Stellenstreichaktionen völlig ausgeschlossen. Neueinstellungen zusätzlicher Lehrer und Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Lehrerberufs sind das Mittel der Wahl, nicht Stellenkürzungen und Arbeitszeiterhöhungen.
Die bekanntgewordenen Kürzungspläne der Landesregierung, 441 Lehrerstellen zu streichen und ggf. ältere Lehrer*innen länger arbeiten zu lassen, führen dazu, dass die Ankündigungen der Kultusministerin zu Beginn des Schuljahres wie Seifenblasen frühzeitig platzen. Nach Ansicht des BLV besteht an Beruflichen Schulen kein Spielraum für Stellenkürzungen oder für Änderungen der Arbeitszeitverordnung der Lehrkräfte. Angesichts des Unterrichtsdefizits, der zusätzlichen VABO-Schüler im System, des Nachholbedarfs bei Integration bzw. Inklusion und der zukunftsorientierten Projekte an Beruflichen Schulen gibt es dafür null Handlungsspielräume. Wenn sie dennoch vorgenommen würden, hätte dies höchst nachteilige Folgen für die berufliche Bildung im Lande und für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg.
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2016-10-04_Pressemitteilung zur Streichung von 441 Lehrerstellen
Veröffentlicht am 4. Oktober 2016