MP-Bekenntnis zum beruflichen Schulwesen
Veröffentlicht am 23. März 2015
Ministerpräsident Kretschmann besucht Eröffnungsfeier der KSL.sports
Eine besondere Ehre wurde am vergangenen Donnerstag den Schülern der Klasse 1BK1W4 (Berufskolleg) an den Kaufmännischen Schulen Lahr zuteil. Zur Eröffnungsfeier ihrer Übungsfirma „KSL.sports“ hatte der Baden-Württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann seinen Besuch angesagt.
Bevor der hohe Gast aus Stuttgart sich mit einem Grußwort an Schüler und Lehrer wandte, ergriff der Leiter der Zentralstelle des Übungsfirmenrings Deutschland, Michael Loef, das Wort und lobte das Land Baden-Württemberg für seine Vorreiterrolle bei der Umsetzung des Konzeptes „Übungsfirma“. Was die Anzahl der Übungsfirmen angehe, liege Baden-Württemberg im Ländervergleich fast schon uneinholbar vorne. Die Kaufmännischen Schulen Lahr mit ihren mittlerweile 9 Übungsfirmen seien bundesweit absoluter Spitzenreiter. Er freue sich schon auf ein Wiedersehen mit den Lahrer Schülern bei der Übungsfirmenmesse in Karlsruhe Mitte November, für die Ministerpräsident Kretschmann die Schirmherrschaft übernommen hat.
Wie aus einer kurzen Präsentation durch drei Mitarbeiter der Übungsfirma hervorging, kann die KSL.sports GmbH bereits erste Erfolge vorweisen. Noch vor der offiziellen Eröffnung hatte sie am 12. März als Aussteller an der internationalen Bodenseemesse in Singen teilgenommen und dort einen (virtuellen) Umsatz von 65.000 Euro erwirtschaftet – eine Summe, die den Ministerpräsidenten sichtlich beeindruckte. Ebenso wie der unermüdliche Einsatz der Schüler bei der Suche nach einer Patenfirma, die sie schließlich im Unternehmen Intersport Kuhn aus Offenburg fanden.
Kretschmann brachte in seinem Grußwort seine Hochachtung vor dem Engagement der Schüler und der betreuenden Lehrkräfte zum Ausdruck. Den Schülern wünschte er auch weiterhin viel Erfolg mit ihrer neu gegründeten Übungsfirma. Er hoffe, so Kretschmann, dass die praktischen Erfahrungen aus der Übungsfirma den Schülern dabei helfen, eines Tages ihren Wunschjob zu finden.
Der Ministerpräsident – seines Zeichens ehemaliger Lehrer – betonte in seiner Ansprache außerdem die hohe Bedeutung des beruflichen Schulwesens, das er auch als dritte Säule des Bildungssystems in Baden-Württemberg bezeichnete: „Die beruflichen Schulen sind eine Perle, um die wir in ganz Europa beneidet werden“. Über die Qualitäten der beruflichen Schulen wisse er nicht zuletzt deshalb so gut Bescheid, weil sein jüngster Sohn derzeit als Referendar an einer beruflichen Schule arbeite. Die Landesregierung werde nichts unternehmen, was dem beruflichen Schulwesen schaden könnte, so das abschließende Versprechen des Landesvaters.
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Veröffentlicht am 23. März 2015