BLV bringt auch in Ulm seinen Unmut zum Ausdruck
Veröffentlicht am 26. März 2015
Streik und Demo am 26.03.2015 in Neu-Ulm und Ulm
BLV-Kolleginnen und –Kollegen bringen zusammen mit 1000 Teilnehmern bei der grenzüberschreitenden Protestveranstaltung samt Warnstreik zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus Bayern ihren Unmut über die bislang ergebnislosen Verhandlungsrunden zum Ausdruck.
Siegfried Damm, stellvertretender Vorsitzender der dbb Bundestarifkommission, brachte auf dem Ulmer Münsterplatz bei der Zentralkundgebung deutlich zum Ausdruck, was Sache ist: Kein Wollen, kein Mut, kein Angebot! Damit sei die Tarifpolitik der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in der Einkommensrunde 2015 umfassend beschrieben. Während der drei Verhandlungsrunden habe die TdL zu keinem Zeitpunkt erkennen lassen, dass sie an einem fairen Kompromiss interessiert sei. Ein Angebot habe sie nicht vorgelegt, stattdessen aber klar gemacht, dass sie an die Zusatzversorgung VBL ran wolle. „So nicht. Kürzungen im Leistungsbereich sind mit uns nicht machbar“, versprach Damm den Demonstrierenden auf dem Münsterplatz.
Auf Protest eingestimmt hatten zuvor Dorothea Faisst-Steigleder, Vize-Vorsitzende des Beamtenbundes Tarifunion Baden-Württemberg und Vorsitzende der Landestarifkommission des BBW, und ihr bayrische Kollege Klaus Eckl, Vorsitzender des Tarifausschusses des Bayerischen Beamtenbundes bei der Auftaktkundgebung auf dem Petrusplatz in Neu-Ulm. Entsprechend drohend fiel die Warnung an TdL-Verhandlungsführer Bullerjahn aus: „Wenn der Straßenwärter nicht will, stehen alle Räder still. Wenn aber der gesamte öffentliche Dienst nicht will, dann steht ganz Deutschland still.“
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Veröffentlicht am 26. März 2015