Baden-Württemberg verliert den Kampf um die besten Köpfe

Lehrereinstellung 2014: Baden-Württemberg verliert den Kampf um die besten Köpfe.

  • Stellenstreichungen gefährden Erhalt des Bildungsangebots in der Fläche
  • Umfang der schulbezogenen Stellenausschreibungen ist mit ca. 60 % viel zu gering
  • Absenkung der Eingangsbesoldung um 8 % benachteiligt badenwürttembergische Lehramtsbewerber
  • Besoldungsabschlag auch bei länderübergreifenden Versetzungen ist ein Anachronismus
  • Entlassung von Vertretungslehrern und Referendaren im Juli und Wiedereinstellung im September ist sozial nicht zu vertreten

Zum Schuljahresende werden voraussichtlich 710 Deputate durch Pensionierungen, Beurlaubungen, Deputatsreduzierungen etc. frei, davon 580 Stellen für wissenschaftliche Lehrer. Im Staatshaushaltsplan sind 156 Stellen mit einem kw-Vermerk (künftig wegfallend) versehen. Dies haben zwar die Vorgängerregierungen zu verantworten, treffen aber die beruflichen Schulen heute. Damit sind nach heutigem Stand nur 554 Stellen besetzbar. Hiervon haben die Schulen 350 Stellen schulbezogen ausschreiben dürfen. Ein Großteil dieser Stellen ist besetzt.

Einzelne Stellen von Spezialisten konnten bisher nicht besetzt werden. Diese sollen offenbar erneut ausgeschrieben werden. Die restlichen Stellen (ca. 200 Stellen) werden über ein zentrales Listenverfahren, das im Juni stattfindet, besetzt.

Ein Foto von Herr Huber erhalten sie hier.


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